Proberaum

Ein langersehnter Wunsch geht in Erfüllung

38 Jahre nach Einweihung des Musikhauses an der Bahnhofstraße ging am 03. März 1990 ein langersehnter Wunsch aller Mitglieder des Musikvereins in Erfüllung. Nach Renovierung und Umbau des Eppingschen Hofes in eine Bürgerbegegnungsstätte konnte der Musikverein nach 18 Jahren der Improvisation aus der Hand des Bürgermeisters Böckers und des Architekten Rulle die Schlüssel für den im Dachgeschoß eingerichteten Übungsraum in Empfang nehmen.

Nach 20 jähriger Bewehrung war das Musikhaus auf dem Grundstück Lenfers aufgrund der großangelegten Jungmusikerwerbung im Jahre 1972 bald wieder zu klein. So war der Verein gezwungen sich zum fünften Mal nach einem geeigneten übungsraum umzuschauen. Erste Anträge an die Gemeinde Heek bei der Schaffung eines größeren Übungsraumes behilflich zu sein wurden gestellt. Da jedoch auch hier zum damaligen Zeitpunkt kein entsprechender Raum zur Verfügung stand, nahm der Musikverein das Angebot des Vereinswirtes Adolf Schulte-Schlichtmann auf kostenlose überlassung des Festsaales dankend an.

Doch alle Musiker waren sich darüber einig, dass dieses nur eine vorübergehende Lösung sein könnte. Vor allem die räuml;iche Trennung von Übungsraum und den Aufbewahrungsorten des Notenmaterials, welches sich teilweise in den Kellerräumen des Dirigenten und im alten Musikhaus befand, und die beschränkten Abstellmöglichkeiten für größere Musikinstrumente wie Schlagzeug, Kesselpauken, Schellenbaum und Tuben beeinträchtigten die Organisation und den Ablauf der musikalischen Arbeit erheblich. So wurden unverzüglich Anträge mit Lösungsvorschlägen an die Gemeinde auf Schaffung eines eigenen Übungsraumes gestellt. Für einen größeren Übungsraum waren mehrere Standorte im Gespräch. Das alte Bürogebäude der Firma Münstermann, die Aula an der Haupt- oder Grundschule, sowie ein Anbau an den Sporthallen der beiden Schulen um nur einige zu nennen.

Proberaum1982
Schulte-Schlichtmann 1982